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LAIM-News

Bürgerversammlung 2016 in Laim - rund 350 Besucher zeigen Engagement für unseren Stadtteil

Bürgerversammlung 2016 in Laim - rund 350 Besucher zeigen Engagement für unseren StadtteilEins hat sich in der Bürgerversammlung am Abend des 22. November bestätigt: Die Laimer Bürger haben ein feines Gespür dafür, wenn "von oben" versucht wird, an der Lebensqualität im Stadtteil herumzuschrauben. Richtig sauer kann der Laimer werden, wenn er feststellt, dass Ämter und Behörden Dinge auf die lange Bank schieben - und damit sind die Bewohner des Stadtteils 25 durchaus auf einer Wellenlänge mit BA-Chef Josef Mögele, der in seinem Bericht mit Sarkasmus und bissigem Humor einiges kommentierte, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten liegengeblieben ist.

Aber der Reihe nach. Die Bürgerversammlung, die im vergangenen Jahr noch in der Lukasschule stattgefunden hatte, musste aus Platzgründen umziehen. Austragungsort diesmal war die Turnhalle der Georg-Büchner-Realschule in der Droste-Hülshoff-Straße - und auch die war bis auf den letzten Platz besetzt. Rund 350 Laimer Bürger/innen hatten sich eingefunden - viele davon schon über eine Stunde vorher, um an der Bürgersprechstunde teilzunehmen, in der Vertreter/innen der MVG, der Polizeiinspektion 41, des Bezirksausschusses und anderer Organe der Stadtverwaltung für Fragen zur Verfügung standen.

Die Moderation der Bürgerversammlung hatte CSU-Stadträtin Dr. Evelyne Menges übernommen, und die eröffnete pünktlich um 19:00 Uhr. Auf die statistischen Zahlen zur Stadtentwicklung wurde dieses Mal komplett verzichtet - in weiser Voraussicht, denn BA-Bericht, Polizeibericht, Anfragen und Anträge sowie Abstimmungen nahmen etwas mehr Zeit in Anspruch, als in den vergangenen Jahren.

Bürgerversammlung 2016 in Laim - rund 350 Besucher zeigen Engagement für unseren StadtteilZunächst berichtete der BA-Vorsitzende Josef Mögele von den Zuständen, Befindlichkeiten und Vorhaben in unserm Stadtteil. Und dabei hörten die anwesenden Bürger/innen vieles, was auch schon in den vergangenen Jahren thematisiert worden ist: 2. S-Bahn-Stammstrecke, Umweltverbundröhre, Westtangente, Kinderbetreuungseinrichtungen, Beckhaus, Willibaldplatz, Bürgerzentrum, Alte Heimat. Bei einigen Themen konnte Mögele Fortschritte vermelden - so ist die 2. Stammstrecke nach Jahren planerischen Stillstands mittlerweile beschlossene Sache und viele, insbesondere Laim betreffende Baumaßnahmen hängen daran. Der BA-Chef zeigte sich guter Hoffnung, dass diese im Zuge des Mammutprojekts realisiert werden: Sanierung des Laimer Bahnhofs, Bau der Umweltverbundröhre mit Haltestellen für den ÖPNV im Tunnel und direktem Zugang zur S-Bahn. Und natürlich der Bau der Tram-Westtangente, als deren erklärter Fan sich Mögele erneut outete.

Auch bei den KITA-Plätzen in Laim hat sich was getan, an vielen Ecken im Stadtteil wurde und wird gebaut. So ist am Eck Zschokke-/Westendstraße ein Behelfsbau entstanden, der 4 Krippen und 6 Kindergartengruppen ein Zuhause bietet. Im Areal Brant-/Siglstraße sowie in der Hogenbergstraße wird noch gehämmert, dort werden 4 Krippen-, 4 Kindergarten- sowie 2 Hortgruppen bzw. 3 Krippen- und 3 Kindergartengruppen adäquat untergebracht werden können. Gleichwohl dürfen die neuen Einrichtungen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Laim noch einen enormen Nachholbedarf bei Schulen (Sanierungsstau) und Kinderbetreuungseinrichtungen hat.

Bei den Zahlen zur Unterbringung von Zuwanderern und Flüchtlingen konnte Mögele für Klarheit sorgen und die Laimer mit aktuellen Zahlen unterrichten. Der im Sommer fertiggestellte Neubau in der Hans-Thonauer-Straße beherbergt demnach 234 Personen, in der Elsenheimerstraße wird derzeit noch umgebaut, dort werden rund 450 Personen untergebracht. Im Frühjahr 2017 soll das Gebäude bezugsfertig sein.

Weiter berichtete der BA-Chef über eines der größten anstehenden Bauprojekte in München. Auf dem Areal des ehemaligen Tram-/Busdepots wird in den nächsten Jahren ein ganz neues Wohnquartier mit über 1000 Wohneinheiten entstehen. Derzeit findet ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb statt, dessen Ergebnisse Anfang November der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnten. Ende Februar nächsten Jahres folgt die 2. Juryentscheidung, auch für diese Ergebnisse wird es eine öffentliche Informationsveranstaltung geben. Bis die Bagger anrücken wird es dann wohl doch noch eine Weile dauern - zunächst hat die Bürokratie das Sagen: Bauvoranträge müssen eingereicht und geprüft, Genehmigungen erteilt werden - das kann dauern. Dennoch, der Anfang ist gemacht - die Wohnungsprobleme in der Landeshauptstadt zwingen die städtischen Behörden zu schnellem Handeln.
Und das ist beileibe nicht selbstverständlich, wie das Beispiel des ehemaligen Kaufhaus Beck zeigt. Seit nunmehr 25 Jahren gammelt der Klinkerbau vor sich hin, zahlreiche Bauträger haben sich an diesem Objekt die Zähne ausgebissen. Im Frühling 2015 hat die Firma "ehret + klein" das Areal übernommen, nach einigem Hin und Her ist Anfang 2016 ein Bauvorbescheid ergangen - seither warten die Starnberger Projektentwickler auf eine Baugenehmigung. Das ist genau der Behördenstillstand, den viele Laimer kennen und der zornig macht. Und auch Josef Mögele mahnte zu mehr Transparenz gegenüber dem BA und zu mehr Tempo bei Entscheidungen zu Bauvorhaben im Stadtteil. "Natürlich haben wir Verständnis dafür, dass Bauanträge sorgfältig geprüft werden müssen, aber muss das immer Monate und Jahre dauern?" Immerhin gab es schon mal schöne, computergenerierte Architektenbilder, so konnten sich die Laimer ein Bild machen, wie die nördliche Fürstenrieder Straße architektonisch aufgewertet werden soll.

Bei einem weiteren Bauvorhaben herrscht derzeit Stillstand. Die Behelfsbauten an der Ecke Fürstenrieder-/Gotthardstraße wurden im Sommer 2014 abgerissen. Die im wahrsten Sinne des Wortes hochfliegenden Pläne des Bauherren fanden keine Zustimmung weder im Baureferat noch im Bezirksausschuss - seither entwickelt sich das Areal zum Biotop, auf dem mittlerweile ein ordentlicher Pflanzenbewuchs vorherrscht. Diese Straßenecke ist ein neuralgischer Verkehrsknotenpunkt, viele Paramente müssen in der Bauplanung berücksichtigt werden: Tiefgaragenausfahrt im Kreuzungsbereich, dadurch Verkehrsrückstau, U-Bahn-Zugänge, Fußwege, Radwege und vieles mehr. Die Laimer können wohl getrost davon ausgehen, dass an dieser Stelle so bald kein Neubau entsteht, wenn der Eigentümer keine Bauplanung vorlegt, der die oben genannten Parameter und die berechtigten Anforderungen der Öffentlichkeit berücksichtigt.

Auch am Willibaldplatz werden die Forderungen der Laimer Bürger und des Laimer BA's nach Umgestaltung beharrlich ignoriert. Zwar gab es in den vergangenen Jahren ein paar Infoveranstaltungen und es wurden ein paar Sträucher geschnitten - aber das war's dann auch. Optisch ist der bewachsene Taxistand eine Zumutung, immerhin fühlen sich verschiedene Nagetiere dort pudelwohl. Mögele will weiter Druck machen, dass die Stadt an dieser Stelle endlich in die Puschen kommt.

Konkreter wird es in der alten Heimat, der Wohnstiftung zwischen Burkmair-, Zschokke- und Hans-Thonauer-Straße. Dort sind die Planungen inzwischen so weit vorangeschritten, das Umfang und Zeitplan fixiert sind, eine Bauvoranfrage wird aktuell bearbeitet. Entlang der Zschokkestraße soll neu gebaut werden, im hinteren Bereich Richtung Thonauerstraße werden die Häuser in mehreren Abschnitten überwiegend saniert. Im Zuge dessen soll auch das Thomas-Wimmer-Haus umfassend saniert werden. Schon im nächsten Jahr könnte mit dem Bau begonnen werden, bis 2023 soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein. Wermutstropfen: Das ASZ Laim soll der Abrissbirne weichen, ein Umstand, der bei vielen Laimern für Verwunderung sorgt und auch bei den Anträgen der Bürger thematisiert wurde - denn der geplante Ersatz hat den Namen nicht wirklich verdient.

Dennoch: Bei diesem Projekt werden 365 Wohneinheiten neu entstehen, 363 Wohneinheiten sollen saniert werden. Auch 99 Wohneinheiten im Thomas-Wimmer-Haus werden auf den neuesten Stand gebracht. Und auch innerhalb dieses Areals soll eine neue Kinderbetreuungseinrichtung entstehen.
Auch das Bürgerzentrum für den Stadtbezirk rückt mittlerweile in greifbare Nähe. Nicht in der Hogenbergstraße - dort entsteht eine KITA - sondern etwas abseits an der Grenze zum Nachbarstadtbezirk Sendling-Westpark. Ein Grundsatzbeschluss zum Neubau in der Ludwigshafener Straße ist in trockenen Tüchern, in nicht allzu ferner Zeit sollen sich Laimer und Sendlinger Bürger auf dem heutigen Gelände der Zulassungsstelle zusammenfinden können. Dass das geplante Gebäude viel zu klein und am Bedarf vorbei geplant ist, stößt hingegen vielen Laimern sauer auf - hier ist wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Natürlich besteht das urbane Leben in Laim nicht nur aus Bauvorhaben. Beispielhaft dafür nannte Mögele die "Einwohnerversammlung für Kinder und Jugendliche" in der Stadtbibliothek Laim, bei der erst vor wenigen Tagen die Stadtteilpolitiker aus dem BA den Heranwachsenden Rede und Antwort standen - im Prinzip die "Bürgerversammlung in Klein".

Die INTERNALE im Bürgertreff INTERIM hingegen ist mittlerweile eine feste Größe bei den kulturellen Ereignissen im Stadtteil. An insgesamt vier Tagen präsentiert der BA Laim ein ausgesuchtes Programm an Jazz, Rock/Pop, Klassik und Volksmusikdarbietungen - welches auch in diesem Jahr gut besucht war.
Zum Schluss seines Berichts hatte Josef Mögele noch eine Anekdote aus den letzten Wochen parat: Offenbar bedurfte es einem Brief an Bahnchef Grube, um die Uhr über der Laimer Unterführung zu reparieren - ein Unterfangen, welches seit Jahren im Labyrinth von Zuständigkeiten versandet war. Nach dem Schreiben an den Bahnchef ging dann plötzlich alles ganz schnell und nicht ganz ohne Stolz konnte der BA-Chef vermelden, "dass die Laimer nun wieder wüssten, was die Stunde geschlagen hat". Dies verbindet Mögele mit der Hoffnung, dass es bei der Realisierung der 2. Stammstrecke ähnlich zügig vorangeht.

Bürgerversammlung 2016 in Laim - rund 350 Besucher zeigen Engagement für unseren StadtteilIm Anschluss verlas Polizeirat Peter Gloël den Verkehrs- und Sicherheitsbericht der Polizeiinspektion 41. Und das waren im Großen und Ganzen keine schlechten Nachrichten: Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich der PI 41 ist rückläufig - wie auch schon in den vergangenen Jahren. Leider trüben in diesem Jahr zwei tödliche Verkehrsunfälle dieses Bild - beides Unfälle mit der Straßenbahn, die vermeidbar gewesen wären. Tragischerweise zählt auch ein erst 15-jähriges Mädchen zu den Opfern, die im März in der Landsberger Straße offenbar aus Unachtsamkeit von einer Tram erfasst wurde.

Dennoch blieb die Zahl der Unfälle mit Verletzten nahezu unverändert.

Unfälle unter Alkoholeinfluss gingen deutlich zurück, die Zahl der Unfälle unter Drogeneinfluss blieben unverändert. Immer wieder gehen den Polizisten Verkehrsteilnehmer ins Netz, die gar nicht schnell genug in Laim unterwegs sein können - gerne auch mal "unter Strom". So wurde ein 32-jähriger Raser "aus dem Verkehr gezogen", der mit 109 km/h und 1,08 Promille vor einer Schule gestoppt worden war.

Immer wieder sind Senioren an Verkehrsunfällen beteiligt, nicht selten selbstverschuldet. Die Polizei begegnet diesem Phänomen mit zielgerichteter und intensiver Aufklärungsarbeit bei unterschiedlichen Anlässen in Senioreneinrichtungen im Stadtteil.

Die Kriminalitätsentwicklung im Stadtbezirk Laim gibt keinen Grund zur Sorge. Selbstverständlich ist jeder Fall einer zu viel, im Münchner statistischen Schnitt liegt unser Stadtteil im hinteren Mittelfeld. Im Vergleich zu anderen Großstädten wie Hamburg oder Berlin dürfen sich die Münchner und die Laimer im Besonderen sehr sicher fühlen. Die sogenannte Straßenkriminalität ist sogar um 49 auf 490 angezeigte Taten zurückgegangen - eine Zahl, die in den vergangenen zehn Jahren auch schon mal deutlich höher ausgefallen ist.

Anhand plastischer Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit erläuterte Polizeirat Peter Gloël, welche Ziele die Täter bevorzugen und wie sie bei ihrer "Arbeit" vorgehen. So auch bei Einbruchsdelikten und Wohnungseinbruchsdiebstahl - dort gehen die Zahlen bundesweit nach oben, in Laim ist hingegen ein deutlicher Rückgang zu beobachten, auch wenn es für viele Laimer "gefühlt" anders aussieht.

Deshalb auch die eindringliche Bitte des Laimer Polizeichefs, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig den Polizeinotruf zu tätigen - auch vor dem Hintergrund, dass im vergangenen Jahr wieder viele Hinweise aus der Bevölkerung dazu beigetragen haben, eine Vielzahl von Tätern dingfest zu machen.
Ebenso appellierte Gloël, nicht all zu naiv auf Anrufe (Enkeltrick), auf falsche Handwerker, falsche Gas- oder Wasser-Ableser oder gar falsche Polizisten herein zu fallen. Trickbetrüger haben nach wie vor Hochkonjunktur und insbesondere Senioren sind immer wieder gutgläubige Opfer. Ein gesundes, energisches Misstrauen, Rückrufe bei Verwandten, bei den Stadtwerken oder bei der Polizei - auch beim Notruf - können dabei helfen, dass Trickbetrüger nicht in die Wohnung kommen oder nicht die Chance erhalten, Konten leerzuräumen.

Nach dem Polizeibericht hatten die Laimer wieder die Möglichkeit, Anträge und Anfragen einzureichen und öffentlich vorzutragen - neben dem altbekannten Thema Tram-Westtangente erregte hier insbesondere der geplante Abriss der alten Glockengießerei mit der dazugehörigen Fabrikantenvilla in der Mitterhoferstraße die Gemüter. Wieder soll ein altes, architektonisches Laimer Kleinod einem gesichtslosen Betonklotz weichen, wieder soll einer der wenigen in Laim noch vorhandenen grünen Flecken eingeebnet werden. Verwerflich insbesondere deshalb, weil in dieser einzig noch erhaltenen Gießerei die Glocken fürs Glockenspiel im Münchner Rathaus hergestellt worden sind. Und so verwundert es nicht, dass sich gleich mehrere Anträge mit diesem Thema beschäftigten und Denkmalschutz für das Areal gefordert wurde - auch unter Zuhilfenahme aller zur Verfügung stehenden Rechtsmittel. So die Antragsteller Ulrike Brauerhoch und Franz Reßler.

Viele Antragsteller bemängelten Schönfärberei und Intransparenz bei der Planung der Tram-Westtangente. So sollen für alle Kreuzungen Leistungsfähigkeitsberechnungen durchgeführt werden, zudem wird eine neue Kostenberechnung verlangt - unter Berücksichtigung auch aller Zuschüsse und Fördermittel - so der Antrag von Paul Kramer. Claudia Zellinger forderte in ihrem Antrag, auch vermeintlich nebensächliche Parameter in die Planung einfließen zu lassen - wie Werte aus Lärmmessungen, die Rettungssituation insbesondere in einspurigen Bereichen (Wotanstraße). Und diese Planungsdetails dann auch offenzulegen. Petra Falkner bemängelt, dass Bürgerbeteiligung - trotz gegenteiliger Versprechen des OBs - nicht ernst genommen wird und Fragen zur Tram-West nicht oder nur unvollständig beantwortet werden.

Weitere Anfragen und Anträge beschäftigten sich mit unfallträchtigen Situationen für Radfahrer, insbesondere in der Elsenheimer-, der Landsberger- und der Agnes-Bernauer-Straße. Johannes Hein zeigte sich besonders erbost darüber, dass die gefährliche Radwegsituation vor dem McDonalds in der Agnes-Bernauer-Straße bereits mehrmals in Bürgerversammlungen thematisiert wurde - passiert ist hingegen nichts. Ganz ähnliche Voraussetzungen sind an der Landsberger Straße zu beobachten, wenn der Radlfahrer von der Friedenheimer Brücke kommt. Hier müssen dringend schlüssige Markierungen aufgebracht oder bestehende entsprechend abgeändert werden - so Antragsteller Werner Wiesner. Zudem forderte er durchgehende Tempo-30-Zonen in den Anliegerstraßen links und rechts der Landsberger - im Idealfall ab Willibaldstraße. Auch die Anträge von Rudolf Edhofer und Klaus Pusch hatten die Radwegsituation in Laim zum Thema.

Bernd Kiesler mahnte endlich mehr Fahrradständer am Laimer Platz an - auch die werden den Laimern schon seit längerer Zeit versprochen. Zudem regte er einen öffentlichen Bücherschrank am Laimer Platz an und eine Sicherheitswacht für Laim.

Chris Engel fordert erhebliche und empfindlichere Strafen bei Wegverschmutzung. Ganz gleich ob ToGo oder Zigarettenkippe - an Beispielen aus dem Ausland zeigte der Antragsteller auf, dass es in in anderen Ländern wesentlich härter zugeht, wenn derlei Verstöße geahndet werden.

Gerhard Rimberger wünscht sich für die Tram 18 und den Bus 130 Siglstraße eine elektronische Anzeige der Abfahrtszeiten, die insbesondere viele ältere Menschen aus der Umgebung sehr zu schätzen wüssten.

Großes Unverständnis auch bei den kommenden Bauvorhaben in der "Alten Heimat", denen aller Voraussicht nach das jetzige Alten- und Servicezentrum weichen muss. Georgia Diesner bemängelt, das zwar ein Ersatztreffpunkt geplant ist, der jedoch mit gerade einmal 150 qm meilenweit am Bedarf vorbeigeht - insbesondere weil viele Senioren aus der Umgebung die Angebote des ASZ nutzen und auch noch einmal rund 200 neue Haushalte in der "Alten Heimat" hinzukommen. 200 bis 300 qm würden den Bedarf decken, Georgia Diesner fordert zudem Transparenz bei der Bauplanung und das Bewohner und Nachbarn umfassend und regelmäßig informiert werden.

Werner Brandl regt an, die Baumschutzgitter in der Fürstenrieder Straße wieder einzurichten - derzeit sind die Baumumrandungen Schmutz- und Stolperfallen.

Bernhard Grieger möchte, dass die Stadtwerke München in den Blöcken der Heizkraftwerke keine Steinkohle mehr verfeuern - und belegte den CO2-Ausstoss mit eindrucksvollen Zahlen.

Sabine Kirmeier verlangt mehr Geschwindigkeitskontrollen oder einen fest installierten Blitzer sowohl an der Landsberger Straße als auch an Fürstenrieder- und AGnes-Bernauer-Straße.

Die mittlerweile verkommenen Grünanlagen am Eingang zum Thomas-Wimmer-Haus waren das Thema von Stefan Kimmelmann, er argwöhnt, dass die hochwertigen Bepflanzungen ausschließlich zur Begrüßung der hochwertigen Gäste angelegt wurden - die sich seinerzeit zur Eröffnung des neuen Lifts eingefunden hatten.

Kathrin Wackersreuther wünscht sich mehr und transparentere Informationen zum geplanten Flüchtlingsheim in der Elsenheimer Straße und bemängelt insbesondere nächtliche Arbeiten und fehlende Bautafeln am Objekt. Suny Kim möchte für den Helferkreis Laim wieder frei verfügbare Räume für Begegnungen, Kurse und Cafés in diesem Haus. Susanne Schuele merkt an, dass der Straßenbelag in der Elsenheimer Straße durch Busse stark verformt ist und fordert Reparatur. Susanne Stangl - Anwohnerin der kürzlich umbenannten Ilse-Weber-Straße - kritisiert die Kosten für Ummeldung, die die Anwohner zu tragen haben und dass seither Pakete nicht oder nicht richtig zugestellt werden. Zudem sei die neue Straße in elektronischen Medien nicht zu finden, gefordert wird, dass die Stadt schnellstens ihren Aufgaben gerecht wird und Straßenregister aktualisiert.

Eine Vielzahl der Anfragen konnte von den Stadtbediensteten von Baureferat, Sozialreferat, Polizei und KVR vor Ort beantwortet werden - so sicherte Baureferent Florian Hacke zu, dass alle Radwege - je nach Auslastung der sog. Nahmobilitätspauschale - Schritt für Schritt saniert werden. Der Vertreter des Sozialreferats sagte zu, sich um die Kommunikationsmängel bei den Baumaßnahmen am Flüchtlingsheim Elsenheimer Straße zu kümmern. Polizeirat Peter Gloël erläuterte das juristische Prozedere rund um die Installation einer ehrenamtlichen, freiwilligen Sicherheitswacht.
Und so wurden auch im Anschluss viele der Anträge mehrheitlich angenommen, die direkt oder indirekt die Lebensqualität der Laimer bestimmen - oder bestimmen werden. Sogar ein weiterer, westlicher Aufzug an der U-Bahn Laimer Platz soll von der Stadt geprüft werden - obwohl die baulichen Gegebenheiten kaum dafür sprechen, auch vor dem Hintergrund des kommenden Hausbaus an dieser Stelle. Ebenso mehrheitlich angenommen wurde die Markierung/Sanierung der bestehenden Radwege, die Tempo-30-Zone in den Anliegerstraßen der Landsberger Straße, die Verhinderung des Abrisses der Glockengieserei in der Mitterhofer Straße, der öffentliche Bücherschrank am Laimer Platz und noch viele weitere Anträge und Anfragen. Einzig das geforderte verschärfte Bußgeld für Verschmutzung wurde mehrheitlich abgelehnt - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Es dauerte bis nach zehn Uhr, bis alle Anträge und Anfragen abgearbeitet waren. Doch auch nach der Verabschiedung durch Evelyne Menges und Josef Mögele, standen Grüppchen vor der Schule, um das Gesehene und Gehörte zu diskutieren. Wir werden sehen, wie die Stadt München dieses Mal mit den Forderungen der Laimer Bürger umgeht, ob schnell Abhilfe geschaffen wird oder wieder einmal vieles in der Warteschleife landet.
Vielleicht hilft ja dann auch in diesen Fällen ein Brief an eine höhere Stelle...

Herr Mögele, würden Sie mal bitte?

Eingetragen am 23.11.2016

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